Presseinformation vom 27. Juni 2003

Peter Wensierski: Kirche. Unbarmherzige Schwestern.
In: DER SPIEGEL, Heft 21/2003, S. 70 ff.
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Adelheid Gehringer / Franz-Josef Hücker: Gotteskinder.
Psychothriller. Akazien Verlag, Berlin 2002.

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Der von Peter Wensierski verfasste Spiegelbeitrag weist im Abspann unbestreitbare Überschneidungen mit einer tragenden Figur aus dem Roman Gotteskinder auf. Vor dem Hintergrund der dadurch ausgelösten Anfragen und Spekulationen sieht sich der Akazien Verlag nach Rücksprache mit der Autorin und dem Autor zu folgenden Richtigstellungen und Anmerkungen veranlasst.

1. Bis zur Fertigstellung des Romans haben die Verfasser weder Kontakt mit dem Autor des Spiegelbeitrags noch mit dem in dem Beitrag erwähnten Gerhard H. gehabt, noch mit Pater Vincens.

2. Der in dem Spiegelbeitrag erwähnte Pater Vincens ist nicht identisch mit dem in dem Roman Gotteskinder eine tragende Rolle spielenden Pater Matthias als "Mönch und Beichtvater, den seine unchristliche Vergangenheit einholt."

3. Der Akazien Verlag kann keine Auskunft darüber geben, warum jemand mit einer so kritisch zu beurteilenden Biographie, wie Pater Vincens, in Berlin "mit Ehrungen überhäuft" wird, "vom Bundesverdienstkreuz bis zum Verdienstorden des Landes", wie in dem Spiegelbeitrag unkommentiert erwähnt wird.

4. Der Verlag kann auch keine Auskunft darüber geben, ob der Psychothriller Gotteskinder den Autor des Spiegelbeitrags bei der Abfassung des Beitrags beeinflusst hat.

Auf dem Klappentext von Gotteskinder wird hervorgehoben, Ähnlichkeiten mit lebenden Personen seien keineswegs zufällig, sondern beabsichtigt. Diese Aussage verweist nach Angaben der Verfasser auf das sozialkritische Anliegen des Romans, das ähnliche Ziele verfolgt wie der Spiegelbeitrag und über den Unterhaltungswert des Psychothrillers hinausweisen soll.